Schon im Jahr 1960 eröffnete Vasco Coccato gemeinsam mit seiner Familie sein erstes Eiscafé in Castrop-Rauxel. Seit 1971 wird das von ihm gegründete Unternehmen von seinen Söhnen weitergeführt – mit dem Ziel, alte Traditionen zu bewahren, ohne sich dem Zeitgeist zu verschließen. Die Leidenschaft für exzellente Eiskunst und das Gastgewerbe wurde in der Familie weitergegeben, sodass sich heute bereits die nächste Generation mit Hingabe und Kreativität der Eisproduktion widmet.
1982 setzte Nerino Coccato diese Tradition fort und eröffnete sein erstes Eiscafé „Venezia“ im Columbus-Center in Bremerhaven. Heute betreibt die Familie drei Eiscafés in der Stadt: die „Gelateria Coccato“ im Mediterraneo (seit 2008), die „Gelateria Coccato“ in der Mühlenstraße (seit 2012) sowie das ursprüngliche „Venezia“ im Columbus-Center.
Nicht nur Nerino, sondern auch seine Frau Anna-Maria, Tochter Melania und Sohn Marco sind in das Unternehmen involviert. Melania, die nach ihrem Biologie-Studium in Venedig 2005 in den Familienbetrieb einstieg, betont die tiefe Verbundenheit zur Gastronomie, die bereits von Kindheit an geprägt wurde. So wie einst ihr Vater und ihr Onkel Gabriele – der heute ein Eiscafé in Rostock betreibt – sind auch sie und ihr Bruder mit den Erinnerungen an die Eistheke, den Verkauf und die Produktion aufgewachsen.
Die Familie Coccato kombiniert traditionelle Rezepturen mit neuen, kreativen Eisvariationen, die den Gästen besondere Geschmackserlebnisse bieten. Neben Klassikern wie Stracciatella, Vanille und Schokolade überraschen wechselnde Sorten wie Zimt-Feige, Bratapfel oder Whiskey-Creme. Auch hausgemachte Crêpes, Waffeln, Tiramisu und Sandwiches ergänzen das Angebot. Dabei sorgt das geschulte und freundliche Personal dafür, dass sich jeder Gast willkommen fühlt.
Doch nicht nur die Qualität der Eiskreationen steht im Mittelpunkt – auch das Ambiente spielt eine große Rolle. Nerino Coccato gestaltet seine Cafés mit viel Liebe zum Detail und schafft gemütliche Treffpunkte für die Gäste. Besonders zur Weihnachtszeit verbindet die Familie italienische und deutsche Traditionen: An Heiligabend kommt die Familie im „Venezia“ zusammen, feiert mit Mitarbeitern und genießt Panettone, eine feine italienische Backware, die Erinnerungen an die Heimat weckt.
Auch nach mehr als 40 Jahren in Bremerhaven ist Nerino Coccato nicht müde geworden, seine Leidenschaft weiterzugeben. Gemeinsam mit Sohn Marco tüftelt er an neuen Eis-Kreationen, die das Traditionsbewusstsein mit modernen Geschmackserlebnissen verbinden. Die Familie Coccato freut sich darauf, ihre Gäste mit hochwertigen Eisspezialitäten und einer warmen, einladenden Atmosphäre zu verwöhnen.
Wir, die Familie Coccato und das Team des Eiscafés, freuen uns auf Ihren Besuch und werden unser Allerbestes geben, damit Sie sich bei uns rundum wohlfühlen. Für jede Anregung oder Kritik Ihrerseits haben wir immer ein offenes Ohr.
Eis ist keine Erfindung der Neuzeit! Es existiert schon seit ca. 3000 Jahren vor Christus. Die Herstellung beruhte damals noch auf anderer Basis als heute. Meistens wurde Gletschereis oder - schnee durch Fruchtmark, Rosenwasser, Veilchen, Zimt oder Honig Geschmack verliehen. Vorbehalten war der Genuss von Eis jedoch nur hohen Persönlichkeiten. Erst im Mittelalter wurde das Eis populärer. Auch die alten Römer und Griechen wussten eisgekühlte und halbgefrorene Getränke zu schätzen. Diese Erfrischungen sind mit heutigen Produkten nicht zu vergleichen, stellen aber den Ursprung der beliebten Köstlichkeit dar. Im 16. Jahrhundert stellten toskanische Eishersteller ( u.a. Bernardo Buontalenti ) erstmals ein Speiseeis in der Form her, wie wir es heute kennen. 1651 wurde das erste Eiscafé eröffnet. Dem französischen Königshof und der Kaiserin Maria Theresia von Österreich ist es zu verdanken, dass für das Eis der Weg zum Weltruhm begann. Einmal über die Alpen in den Norden gelangt, dauerte es nicht lange, bis das Eis in ganz Mitteleuropa, im Balkan und in den slawischen Ländern im Osten bekannt und genossen wurde. Ende des 18. Jahrhunderts entdeckten die Deutschen das Speiseeis als Delikatesse. Heute gibt es unzählige Eiskonditoren und eine Vielfalt von Eissorten auf dem Markt. Die einzelnen Rezepturen hütet jeder Eiskonditor wie seinen Augapfel. Bei der Herstellung muss unbedingt die Speiseverordnung berücksichtigt werden, die die verschiedenen Eisqualitäten genau reglementiert.